Noch vor dem Mutoscope wurde in den 80er Jahren des 19. Jahrhunderts das Stereoskop erfunden. Es beruht auf dem Phänomen des beidäugigen Sehens. Mit Hilfe zweier Kameras, die das gleiche Objekt in einem Winkelabstand von 18° aus beliebiger Entfernung fotografierten und dem Stereoskop, in dem die beiden Aufnahmen in einem Augenabstand von ca. 20 cm zu sehen waren, konnte eine plastische Wirkung der Bilder erzielt werden, die dem räumlichen Sehen weitgehend entsprach.
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